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!?Freund oder Freund?!
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Nach dem der Pfarrer dann fertig war und sie sich geküsst hatten ging es zum feiern in ein nobel Lokal, wo sie schon vor Ewigkeiten einen Saal buchten. Als erstes kamen die einzelnen Ansprachen und Glückwünsche von Verwanden und Freunden danach ging es an ein vier Gänge Menü. Zu meinem Glück waren Judith und Luckas auch bei der Hochzeit so das ich mich nicht langweilte. Es war sogar zu meiner Überraschung ziemlich lustig. "So und jetzt bitte ich das Brautpaar für den gemeinsamen Tanz nach vorne zu kommen." Kam es aus den Lautsprechern. Sie erhoben sich und schritten nach vorne. Ein Walzer wurde gespielt und der Tanz begann. Nach kurzer Zeit wurden es mehr Paare die zu tanzen begannen. "Möchtest du nicht auch tanzen?" fragte mich Luckas. Ich lächelte ich an und antwortete: "Du kennst mich doch, ich kann nicht tanzen." "Und das macht doch nichts los jetzt geht schon ihr zwei!" forderte Judith uns auf. "Na, gut." Ich gab mich geschlagen und ging dann mit Luckas auf die Tanzfläche. Wir tanzten nur ganz kurz langsam denn kurz nachdem wir anfingen war der Walzer zuende und es wurde etwas schnelleres aufgelegt. Was mir wesentlich mehr zusagte da ich mit Walzer gar nichts anfangen kann. Die anfänglichen Zweifel überwunden tanzten wir dann sogar richtig lange denn mit jedem Lied machte es mehr und mehr Spaß. Judith die am Anfang noch an unserem Tisch saß wurde auch bald gefragt. Es überall eine super Stimmung und sie stieg von Minute zu Minute weiter an.
Es wurde bis tief in die Nacht getanzt, gefeiert und getrunken. Die letzten Gäste waren erst so gegen sechs oder sieben Uhr früh gegangen. Wir waren schon früher abgezogen da wir noch was anderes vorhatten. Als Judith, Luckas und ich raus sind kam uns gleich eine kühle Briese entgegen. Es war eine Sternen klare Nacht und forderte regelrecht dazu auf das man spazieren geht. Also beschlossen wir nicht wie geplant den Bus zu unserer Stambar zu nehmen sondern das Stück zu laufen.
Es war kein wirklich langer Weg aber er änderte die Zukunft von jedem von uns. Nach dem ersten Block bemerkte Judith als erste das hinter uns eine Gruppe von Leuten war die immer näher kamen. Sie holten immer mehr auf, und waren bald nur noch ein oder zwei Meter von uns entfernt. Als sie bei uns waren kam eins zum anderen.
Das nächste an das ich mich erinnern kann, ist das viele Leute um mich herumstanden und der Nachthimmel durch das Blaulicht eines Krankenwagens in kurzen Abständen immer wieder aufleuchtete. Ich wurde von zwei Personen auf eine Trage gehoben und zum Wagen geschoben. Langsam drehte ich meinen Kopf zur Seite und sah Judith, verwundet und von ein paar Ärzten umringt, am Boden liegen. Wen ich nicht finden konnte war Luckas. Während der Fahrt verlor ich wieder das Bewusstsein.
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