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Gorien Teil1
!?Freund oder Freund?!
Goriens Schicksal - Seite 0
Goriens Schicksal





Es kommt mir vor als wäre es erst gestern gewesen aber es ist schon viele Jahre her. Meine Mutter starb als ich gerade erst vier Jahre alt war. Seitdem lebe ich mit Niome, meiner großen Schwester sie war damals elf, und Tranus, meinem Vater dem König von Gorien, in unserer Burg in Esthoven. Es war für alle eine schwere Zeit als sie starb. Vater hatte es aber schon eine Weile kommen sehen, denn sie war schon lange krank, im Laufe des letzten halben Jahres ging es ihr immer schlechter bis sie schließlich starb. Ihn hatte der Verlust am schwersten getroffen. Ab diesem Zeitpunkt veränderte sich alles von Grund auf. Vielleicht hatten sie es nicht gleich gemerkt aber ich veränderte mich von dem Punkt an sehr stark. Während meine Schwester sich immer mehr zu einer gut jungen aussehenden Frau entwickelte, hatte ich mich anderen Sachen gewidmet das alle am Anfang etwas hart traf. Mit sieben Jahre fing ich mit dem Kampfunterricht an was ihnen, ganz besonders meinem Vater, nicht wirklich gefiel. Trotzdem ließen sie es zu, auch wenn ich oft murren von ihrer Seite aus hörte. Wenn man es genau nimmt hatte ich ihnen auch keine andere Wahl gelassen. Ich wurde im Umgang mit den Schwert und Handgemenge ausgebildet und lernte wie ich in der Natur überleben kann. Vater hatte es nie geschafft es mir aus zureden auch wenn ich oft mir Blauen Flecken vom Unterricht kam. So wurde ich mehr als Junge wie als Mädchen erzogen. Ich selber empfand das nicht als schlimm. Weil ich mich sehr oft mit den Jungen aus dem benachbarten Dorf geprügelt habe, und bin eigentlich immer als Sieger daraus hervorgegangen. Und wer weiß schon zu was es mir später einmal nützen könnte. Aber den anderen, ganz besonders meiner Schwester, machte ich damit viele Probleme, auch wenn ich es nicht wollte. Nicht nur einmal wurde ich bei den Übungen verletzt und hatte dann wieder ziemlichen Streit mit meinem Vater, oder ich verletzte mich beim reiten weil ich mal wieder zu übermütig wurde. Aber seit dem sind jetzt schon viele Jahre vergangen und heute sehen sie es nicht mehr so eng. Sie haben es wohl langsam akzeptiert das ich nicht so wie andere bin.



Heute bin ich siebzehn Jahre alt und lebe mein Leben so wie ich es will, zumindest meistens. Meine Schwester behandelt mich irgendwie seit Mutter starb wie ein kleines Kind und versucht mich immer noch mich zu erziehen. Aber da es ihr nicht wirklich gelingt schimpft sie an allem was ich anfange und mache. Egal was es war, und wie ich es anstellte, es war in ihren Augen falsch. Wahrscheinlich lag es hauptsächlich daran das es von mir kam. Unsere Wege haben sich als Mutter starb sehr stark auseinander bewegt. Keiner von uns wollte es wirklich, aber es konnte auch keiner von uns verhindern. Während sich um sie die Höflinge drängelten, ritt ich aus erkundigte die Gegend, und hatte eigentlich nie etwas sauberes oder schönes lange an da es mir unpraktisch erschien.