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Gorien Teil1
!?Freund oder Freund?!
!?Freund oder Freund?! - Seite 2
Während den Gesprächen verging die Zeit wie im Flug und die Musik wurde auch je später es wurde immer besser. Das einzige wo eher schlechter wurde war mein Gleichgewichtsinn der lies mit jedem Schluck den ich nahm mehr ab. Irgendwann so gegen vier oder fünf Uhr muss es gewesen sein stand ich auf und meinte lallend zu den anderen: "Ich gehe jetzt nach Hause. Noch viel Spaß." Drehte mich um, torkelte ganze drei Schritte verlor das Gleichgewicht konnte mich aber noch an einem Geländer ab stützen so das ich nicht ganz umkippte. "Du gehst alleine nirgendwo mehr hin." meinte Luckas stand auf und ging zu mir rüber. "Ich bringe dich nach Hause nicht das du unterwegs umkippst und liegen bleibst. Also Leute bis dann ich mache mich danach auch auf den Heimweg. Was ist mit dir Judith kommst du auch mit?" "Nein ich bleibe noch etwas Maik bringt mich dann Heim." Er sah zu ihm rüber und Maik nickte. "Okay also dann tschau." Luckas nahm meinen Arm legte ihn bei sich um die Schulter und führte mich raus. Langsam, oft ausschweifend und eher ziehend machte er sich mit mir auf den weg zu mir nach Hause.

Es dauerte locker dreimal solange wie ich sonst für die Strecke brauche bis wir endlich da waren. Ich schaffte es nach ein paar Versuchen die Türe aufzuschließen. Luckas brachte mich noch auf mein Zimmer und legte mich ins Bett. "Den Rest schaffst du alleine oder?" Ich grinste ihn an und nickte. Im selben Moment kippte ich auch schon um, ich merkte noch wie mir sanft etwas übers Gesicht streichelte bevor, ich wie ein Stein schlief.

Durch lautes scheppern wurde ich unsanft aus meinem Schlaf gerissen. Als ich auf meinen Wecker schaute war es schon zwölf Uhr Mittags. Langsam und noch voll im Tran stand ich auf zog mir etwas anderes an, da ich immer noch das von Gestern an hatte, schlürfte ins Bad und machte mich etwas frisch. Dabei versuchte ich mich an etwas von Gestern zu erinnern aber irgendwie hatte ich einen riesigen Filmriss, dass einzige was mir irgendwie noch im Hinterkopf geblieben ist war, eine Berührung. Dann begab ich mich langsam nach unter wo schon wieder reges treiben war. Auf dem Weg in die Küche begegnete mir Rodger der Zukünftige meiner Mutter: "Du siehst ja nicht gerade fit aus, warst wohl Gestern zu lange weg?" Was er als Witz meinte kam bei mir total falsch an. Ich zog eine wütende Grimasse antwortete aber nicht weiter darauf was sicher auch besser war. Denn einen Augenblick später kam Mutter mit Kemi in den Flur und begrüßte mich freundlich. Als Antwort brachte ich nur ein verzerrtes grinsen heraus drehte mich dann auch gleich um und marschierte weiter in die Küche. Dort angekommen machte ich mir erst mal etwas zum Essen und setzte mich dann an den Tisch.

Nachdem ich fertig war schleppte ich mich ins Zimmer und fiel wieder in mein Bett. Meine Augen schlossen sich auch gleich und ich schlief wieder. Als ich das nächste mal aufwachte klingelte bei mir im Zimmer das Telefon und Judith war dran. "Na wie geht's denn Heut?" "Nicht so wirklich gut. Ich sollte nicht so viel trinken." "Oh ja du warst Gestern echt fertig. Aber wie ich sehe hat dich Luckas gut nach Hause gebracht. Und was machst du Heut noch?" "Luckas hat mich nach Hause gebracht?" "Ja, war ja nicht das erste mal! Alleine hätten wir dich ja nicht gehen lassen können. Warum?" "Ach schon gut. Ich werde Heute nicht mehr viel machen vielleicht noch etwas fernsehen und dann schlafen gehen." "Okay dann bis Morgen oder dann am Montag in der Schule." "Gut tschau." Als ich aufgelegt hatte war ich irgendwie nicht mehr müde. Was war nur los mit mir? Luckas kann es nicht gewesen sein. An was denke ich da das ich überhaupt auf so Gedanken komme ist doch absurd. Genauso schnell wie der Gedanke kam war er im nächsten Moment auch schon wieder weg. Der restliche Abend verging einigermaßen ruhig. Außer das meine Mutter mir immer wieder mal ein paar Sachen wegen der Hochzeit sagte die ihrer Meinung nach nicht warten konnten. So ging der Tag dann langsam zu ende und ich legte mich ins Bett wo ich auch gleich einschlief.

Die nächsten zwei Wochen verliefen wie immer. Dann kam der große Tag für Mutter heute wollte sie nun endlich heiraten. Sie freute sich schon die ganze Zeit auf diesen Tag und konnte dadurch auch keinen klaren Gedanken fassen. In den letzten Stunden vor der Hochzeit ging alles drüber und drunter, überall waren die Leute in Hecktick was ich irgendwie gar nicht verstand. Die standesamtliche Trauung verlief ohne irgendwelche Zwischenfälle. Jetzt musste nur noch die kirchlicht überstanden werden und ich war aus dem Schneider.

Man könnte sagen das die kirchliche Hochzeit wie aus einem Märchenroman sein konnte. Alles sah perfekt aus, überall war Blumenschmuck und meine Mutter verleite dem ganzem mit ihrem Kleid das gewisse etwas. Es war ein oben eng und nach unten weiter werdendes schneeweißes Kleid mit langer Schleppe die am Rand kunstvoll bestickt war. Rodger hatte einfach einen eleganten schwarzen Anzug an was eigentlich nicht übel aussah.