Home Gästebuch Bilder Storys Links Ich
gesch
zurück
links
Gorien Teil1
!?Freund oder Freund?!
Goriens Schicksal - Seite 5
Am nächsten Tag wachte ich erst gegen Mittag auf und genoss noch ein bischen das warme Bett bevor ich mich fertig machte und alles zusammen packte.

Ich bestellte mir noch etwas zu trinken und setzte mich. Etwa eine halbe Stunde blieb ich noch. Als ich gerade gehen wollte versperrte mir jemand den Weg. Da ich meine Kapuze noch auf hatte sah man mein Gesicht nicht richtig. ”Na Kleiner, willst du schon gehen? Triffst dich vielleicht mit der Kleinen von Gestern? Oder hatte sie dich vielleicht abblitzen lassen?” Spottete derjenige der vor mir stand und alle im Raum lachten lauthals. Als ich aber nicht antwortete meinte er: ”Bist du jetzt stumm oder was? Hier kommst du auf jeden Fall nicht vorbei ohne mir was schönes als Gegenleistung zu zollen, dann zeig mal was du in deiner Tasche so alles Brauchbares hast. Und ich mache bei dir auch sicher keine Ausnahme, auch wenn du noch so winseln und flehen solltest.” Sagte er grinsend und im selben Moment, wo er meine Tasche auch nur berührte zog ich mein Schwert und hielt es ihm an die Kehle. Zuerst erschrocken meinte er: ”Hey, hey, immer langsam musst ja nicht gleich aus rasten, ich las dich ja schon vorbei.” Langsam ging er auf die Seite, immer noch das Schwert dicht am Hals. Vorsichtig schritt ich an ihnen vorbei behielt sie aber immer im Auge.

Als ich aus dem Gasthof war hörte ich ihn noch von drinnen schreien: ”Kommt Leute den hohlen wir uns. Das lass ich doch nicht auf mir sitzen von so einem Feigling bedroht zu werden.” Daraufhin rannte ich zu meinem Pferd sprang auf und sprengte los.



Anscheinend war ich zu langsam den schon nach wenigen Meilen holten sie rach auf und hatten mich auch schon fast eingeholt. Noch vor der großen Handelsstraße hatten sie mich dann doch eingekreist. Insgesamt sechs Stück, keine gute Zahl um alleine zu kämpfen. Ich stieg also vom Pferd ab. Alle sahen sie heruntergekommen und wie gewöhnliche Landstreicher aus. Der Anführer stieg ebenfalls vom Pferd, ein großer Mann dem man ansah das er schon den einen oder anderen Kampf gefochten hat und wohl als Sieger hervorging. Langsam schritt er auf mich zu und meinte ruhig. ”Das, mein Freund, war deine klügste Entscheidung heute. Und das du uns nicht zu schnell stirbst. Ich will ja schließlich noch meinen Spaß mit die haben. Schließlich hast du uns, den unseren Gestern genommen.” Er war hochgewachsen und hatte ein sehr zerzaustes Aussehen. Sein Blick war fest und ruhte auf mir wie bei einem Raubtier das seine Beute gefunden hatte. ”Und, jetzt nicht mehr so mutig wie vorher?” Nach einer Pause spottete er. ”Ich biete dir eine faire Chance du gegen mich. Wenn du gewinnst kannst du gehen aber wenn ich gewinne mache ich mit dir was ich will, OK?” Weil mir eh nichts anderes übrig blieb nickte ich und zog mein Schwert. Mein Gegenüber zog es mit einem siegessicheren grinsen im Gesicht ebenfalls. Jetzt würde sich beweisen was der Unterricht die Jahre lang gebracht hat. Es war ein harter Kampf und einmal wurde ich am Oberarm getroffen und blutete auch sofort. Dann wendete sich das Blatt aber, und ich teilte aus. Als ich ihn nach einem kräftigen Tritt am Boden hatte, er keine Waffe mehr in der Hand und mein Schwert wieder an seiner Kehle wollte ich gerade zustoßen. „Nein! Das darfst du nicht, du brauchst ihn noch!“ Schrie es kreischend durch den Wind. Ich wich erschrocken ein paar Schritte zurück und dann passierte etwas das nicht passieren hätte dürfen. Eine Windböe kam auf und blies mir die Kapuze vom Kopf. ”Ne Frau? Macht sie fertig Leute!” Schrie er und bevor ich überhaupt reagieren konnte waren auch schon seine Leute auf mir und machten mich buchstäblich fertig. Nach den ersten paar Schlägen verlor ich auch schon das Bewusstsein. Was vielleicht auch besser so war.