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Gorien Teil1
!?Freund oder Freund?!
Goriens Schicksal - Seite 24
Geliebte Tochter,

wenn du diesen Brief erhältst werde ich nicht mehr bei dir sein, aber es werden viele Leute um dich herum sein die dich lieben und dir helfen werden. Es wird alles gut werden auch wenn noch schwere Prüfungen folgen, werdet ihr sie wenn ihr zusammenhaltet gemeinsam bestehen. Ich hoffe du und Van Fanel werdet auch wenn es sehr schwer für dich ist trotzdem noch in den Stand der Ehe treten und unsere Länder vereinen. Ich kann dir nicht viel mit auf den Weg geben aber ich weiß eines, sei immer du selbst und nimm dir die Zeit die du brauchst auch wenn es anderen so vorkommt als hättest du keine Zeit. Höre auf dein Gefühl und tue das was es dir sagt den es wird richtig liegen. Auch wenn du es nicht glaubst vertraue fest darauf. Mir hatte es immer geholfen. Du und Van werdet sicher sehr glücklich werden, den das hatte mir mein Gefühl gesagt als ich ihn auserwählte dich zu heiraten und das ist schon sehr lange her. Es wird Zeit das du deinen Weg nicht mehr alleine gehst. Ich wünsche mir nichts mehr als das du glücklich bist. Ich werde jetzt gemeinsam mit deiner Mutter und deiner Schwester auf dich achten. Ich habe noch eine bitte an dich. Mache es Zell nicht zu schwer denn auch er hatte eine schwere Zeit hinter sich und er ist auch noch aufgewachsen ohne zu wissen wer seine Eltern sind.

In aller Liebe dein Vater Tranus



Langsam senkte ich die Hand in der ich den Brief hielt. Mein ganzer Körper zitterte und ich musste daran denken was Van vorher sagte, will ich es denn, heiraten? Was wenn ich mir nur einbilde das alles wieder gut ist? Wie kann man den eine Ehe und eine Familie aufbauen wenn ringsum immer Angst und Schrecken herrschen? Viele Fragen, aber wer wird sie mir beantworten? Zitternd saß ich auf dem Bett und machte mir Gedanken über alles mögliche. Irgendwann kippte ich dann aus Müdigkeit nach hinten um und schlief ein. Selbst in meinem Traum dachte ich noch weiter darüber nach. Aber je länger ich darüber nachdachte um so mehr sagte mein Gefühl ja zu der Heirat mit Van.

Am nächsten Morgen wachte ich schon vor Sonnenaufgang auf. Ich zog mich gleich an schlich aus meinem Zimmer und zum Gemach von Van. Vor der Tür blieb ich stehen und horchte einen Moment was auf der anderen Seite ist. Es war nichts zu hören, er wird wohl noch schlafen. Ich nahm all meinen Mut zusammen öffnete leise die Türe und schloss sie auch gleich wieder hinter mir. Das Zimmer war durch das offene Fenster leicht erhellt. Vorsichtig ging ich zum Fuß des Bettes und blieb erst ein mal stehen. Nachdem ich etwa zehn Minuten dort einfach nur gestanden bin, fing Van an sich leicht zu bewegen. Eine kurze Zeit später hatte er auch langsam die Augen aufgemacht. “Guten Morgen.” flüsterte ich ihm zu. Er sah verschlafen und verwirrt in meine Richtung. “Was ist denn los?” fragte er schlaftrunken. “Es ist wegen dem Gespräch von Gestern. Ich habe mich entschieden.” Sagte ich und wurde immer leiser. “Komm erst mal her.” meinte er und setzte sich im Bett langsam auf. Ich ging neben das Bett und setzte mich mit dem Rücken zu ihm auf die Kante. “So, was war jetzt los denn ich habe eben nichts verstanden.” “Es ist wegen Gestern....” “Ja und warum um diese Uhrzeit? Ich dacht du brauchst Zeit.” “Ja, aber ich... .ich habe mich jetzt schon entschieden.” “Wieso so schnell?” “Es hat mit dem Brief von meinem Vater zu tun.” “Und wie hast du dich entschieden?” fragte er vorsichtig. Es blieb einen Moment still als er wieder was sagen wollte meinte ich plötzlich. “Ja, ich will.” Er schloss den Mund wieder und sah mich eine Weile komisch an. “Heißt das jetzt das du mich heiraten willst?” Langsam nickte ich und im selben Moment spürte ich auch schon wie er mir seine Hand sanft auf die Schulter legte. Dann zog er mich zu sich und sah mir tief in die Augen. “Willst du es wirklich oder war es nur der letzte Wille deines Vaters?” “Nein, ich will es wirklich. Ich will endlich wieder ein normales Leben führen und ich weis jetzt das, das ohne dich nicht geht.” Sagte ich entschlossen und doch ängstlich. Er lächelte und küsste mich. Der Kuss war wie die Erfüllung all meiner Träumen und nun wusste ich das, mein Gefühl meistens wenn nicht immer recht hat. Ich blieb noch bis zum Morgengrauen bei ihm. Er hielt mich fest als ob er Angst hätte mich wieder zu verlieren.