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Gorien Teil1
!?Freund oder Freund?!
Goriens Schicksal - Seite 21
Plötzlich schrie jemand hinter uns los. Sofort waren so viele Wachen da das es zwecklos erschien noch länger getarnt zu bleiben. Aber ich wartete noch. “Zell ich wusste doch was du vorhast. Auch wenn du es vor mir geheim hallten, wolltest ich kenne dein wahres ich. Vielleicht sogar besser als du selbst. Denn ich selber habe dich damals entführt, und ausbilden lassen ich wollte das du dein eigen Fleisch und Blut tötest aber es scheint mir nicht ganz gelungen zu sein. Aber das macht jetzt auch nichts denn nun wirst sehen wie sie hängen kurz bevor du hängen wirst.” sagte Tariyn, der gerade auf den Hof kam, in finsterem Ton. Die anderen sahen sehr verwirrt aus. “Und du, deine Maskerade bringt dir nicht viel.” Er sah mich lange an, daraufhin zog ich mir die Kapuze vom Kopf. “Los bringt sie um! Aber Mira bringt ihr mir, mit der bin ich noch nicht fertig.” schrie er und seine Leute stürmten los. Es brach ein heftiger Kampf aus. Die anderen hatten auch schnell Waffen die sie ihren Gegnern abnahmen. Plötzlich passierte das was keiner für möglich gehalten hatte. Auf mich wurde mit einem Pfeil geschossen ich dachte schon es ist aus aber im letzten Moment warf sich Vargas zwischen mich und den Pfeil. Er stürzte zu Boden und fing an schwer zu atmen. “Warum hast du das gemacht!” schrie ich ihn an. “Ich hatte deiner Schwester versprochen dich zu beschützen wenn sie mal nicht mehr da sein sollte.” Er hustete und wurde immer schwächer. Ich setzte mich neben ihn und nahm seine Hand. “Hier nimm das und lege es zu dem Grab von Niome.” Ich nickte und mir standen die Tränen in den Augen. “Jetzt kann ich wieder mit ihr zusammen sein.” Er lächelte noch ein letztes mal dann starb er.

Die anderen hörten das kämpfen auf und die Wachen lagen teils verletzt, entwaffnet oder tot am Boden. Ich lies seine Hand los nahm die Kette, und hängte sie mir um. Langsam stand ich auf und mir liefen die Tränen runter als ich sagte:” Das wirst du mir büßen. Ich werde dich dahin schicken wo du hergekommen bist, ohne Gnade.” Alle sahen jetzt gespannt und ängstlich zu mir und keiner sagte ein Wort. “Ha, du kannst mich nicht töten. Ich bin unsterblich.” “Mag sein, aber ich habe etwas was du vergessen hast!” meinte ich und zog mit festem Griff unter meinem Mantel das Schwert heraus. “Und, das bringt dir gar nichts. Denn du hast nicht beides.” “Woher willst du das wissen? Hast du uns durchsucht?” Jetzt sah er sehr verunsichert aus. In dem Moment als ich das Schwert hob und ein paar Worte murmelte fing es das leuchten an und die Schriftzeichen wurden deutlicher als nie zuvor. Um mich herum baute sich ein heller Lichtkreis auf. Plötzlich umgab Van ein leichtes Leuchten und alle wichen ein Stück von ihm zurück. Er langte sich unter das Hemd und holte das Medaillon heraus das genauso zu leuchten anfing wie mein Schwert.

Der Himmel leuchtete auf und ein Strahl kam heraus. Der fiel gleich neben Tariyn auf den Boden. Er sprang ein Stück zurück und schrie einmal auf. Aus dem Strahl kam eine Gestalt die sehr alt und weise aussah. Sie ging auf mich zu und meinte ruhig: “Jetzt wird er euch keinen Ärger mehr machen. Senke nun dein Schwert Mira von Gorien.” Ohne es steuern zu können lies ich mein Schwert sinken und neigte den Kopf. Er ging auf Tariyn zu und sagte zu ihm: “So, und du kommst jetzt mit mir, wie du es schon vor vielen Jahren hättest tun sollen. Komm.” Tariyn der nichts machen konnte trat in den Schein und verschwand. “Wartet nur ab ich werde wieder kommen! Und du Mira von Gorien wirst des Lebens nicht mehr glücklich. Keiner von euch!” Hörte man ihn noch schreien bevor er ganz verschwunden war. “Ist jetzt alles vorbei? Und warum habt ihr nicht früher was unternommen?” wollte ich von ihm wissen. “Ja es ist fürs erste vorbei aber ich weis nicht ob es für immer ist und wir dürfen uns nicht einfach in die Sachen hier einmischen erst wenn wir gerufen werden und das hast du getan. Gehe jetzt und helfe einen Freunden, und deinem Vater.” Ich sah kurz zu ihnen und nickte. Tariyns Leute standen immer noch verwirrt da und starrten ihn an, Garat trat jetzt lächelnd in den Lichtschein der dann auch augenblicklich wieder verschwand.

Ich ging auf meinen Vater zu und nahm ihn in den Arm. Die anderen die jetzt näher gekommen waren meinten nur: “Wir sollten jetzt lieber gehen hier gibt es nichts mehr zu tun.” “Doch!” Ich ging auf Vargas zu der noch immer auf dem Boden lag. “Wir müssen ihn beerdigen.” meinte ich. Wir suchten eine Stelle und beerdigten ihn. Ich blieb noch eine Weile neben seinem Grab stehen und hielt den Anhänger von der Kette fest in meiner Faust. “Komm wir müssen jetzt los.” sagte Van ruhig als er zu mir kam. “Warum passieren so schlimme Dinge immer wenn ich in der Nähe bin?” “Es liegt nicht an dir, und er ist jetzt wieder glücklich.” meinte er tröstend und nahm mich in den Arm. “Los lasst uns aufbrechen das wir noch vor einbrechen der Dunkelheit weit weg sind. Denn die Leute hier werden es nicht auf sich ruhen lassen.” Ich nickte und Van meinte plötzlich: “Wer bist du eigentlich?” “Oh, sorry ich hatte bei dem ganzen drunter und drüber ganz vergessen mich vorzustellen. Ich bin Zell, Miras großer Bruder.” Van sah sehr perplex aus wie der ganze Rest der jetzt auch um uns herum stand. Selbst mein Vater hatte einen komischen Gesichtsausdruck. “Das kann doch nicht sein. Wir dachten du seiest tot. Nach zwei Jahren vergeblicher Suche haben wir es aufgegeben, und gehofft das du doch irgendwann wieder Heim kommst.” sagte mein Vater und im standen die Tränen in den Augen. Dann meinte Aron: “Wir sollten jetzt wirklich los!” Die anderen nickten und wir stiegen auf unsere Pferde die wir vom Hof geholt hatten. Vater ritt auf einem Pferd von einer der Wachen. Er sah immer wieder zu Zell rüber und musterte ihn genau. Es sah teilweise so aus als hätten sie sich erst vor ein paar Tagen das letzte mal gesehen und würden sich schon ewig kennen.

So ritten wir gegen Sefra. Die meiste Zeit des Weges schwiegen wir. Als wir die ersten Häuser von der Stadt sahen kam es mir vor als wäre eine riesige Last von mir genommen worden. Wir ritten gleich zu dem Haus von Jorina. Als wir dort ankamen lief uns schon gleich der Stalljunge entgegen und begrüßte uns herzlich. “Sie wird sich sehr freuen euch wohlauf wieder zu sehen.” Meinte er noch, bevor er die Pferde in den Stall brachte. Aron ging voraus. Uns wurde auch gleich die Türe geöffnet, und dann wurden wir ins Zimmer von Miss Jorina gebracht.

Als wir dann im Zimmer standen sah sie uns alle genau an und stellte dann fest: “Einer fehlt, und zwei sind mehr. Wo ist dieser, ich glaube Vargas hieß er?” “Er ist nicht mehr am leben.” sagte Van niedergeschlagen. Ich stand jetzt mit gesenktem Kopf da. Jorina sah zu mir rüber und fragte die anderen ohne den Blick von mir zu nehmen: “Ist er wegen ihr gestorben?” Wegen mir? Als ich das hörte lief es mir kalt den Rücken runter. Bin ich wirklich an allem schuld? Es ist sicher für alle Anwesenden besser wenn ich einfach weggehe wie ich es schon öfter machen wollte aber bis jetzt ist es mir nie richtig gelungen. Es machte mich alles so fertig und mir wurde leicht schwindlig. Ich wollte das alles nicht und trotzdem ist es passiert. Nach einer Weile beruhigten sich meine Gedanken wieder und ich bemerkte das mich alle anstarrten und Van mich stützte. “Ist alles ok?” fragte Lira. “Du siehst irgendwie nicht gut aus.” Ich sah auf und meinte dann: “Ja geht schon wieder. Mir war nur etwas schwindlig.” “Komm ich bringe dich in dein Zimmer dann kannst du dich etwas hinlegen und ausruhen.” meinte Van dann und ging mit mir aus dem Raum. Wir hatte wieder die selben Zimmer in denen wir auch das letzte mal waren.