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Gorien Teil1
!?Freund oder Freund?!
Goriens Schicksal - Seite 19


Als wieder alle bei sinnen waren meinte ich: “Und was jetzt? Hier kommen wir nicht mehr so schnell wieder raus.” Van sah mich an und fragte: “Was haben sie wohl mit ihr gemacht? Meint ihr es geht ihr gut?” “Ich glaube schon denn er braucht sie noch für irgendwas. Aber ich habe keine Ahnung für was.” “Er will doch Gorien oder?” fragte Vargas. Ich nickte. “Vielleicht braucht er sie ja um es zu bekommen. Er kann ja schlecht alle in Gorien umbringen. Er will wohl das sie sehen das sich ihre Königin ihm unterwirft.” “Das kann gut möglich sein. Aber er hätte doch auch ihren Vater nehmen können den ihn hat er doch eh gefangen.” “Er war doch schon lange kein richtiger König mehr, seit seine Frau gestorben ist. Das meiste ist über Hintermänner und seine Berater gemacht worden. Auch wenn es nicht so denn Anschein hatte.” “Ok gehen wir mal davon aus das sie noch lebt. Wie kommen wir hier raus?” fragte ich alle. “Tja das ist eine Gute Frage.” Meinte Taria. “Aron. Du bist so ruhig.” “Sie lebt noch und sie wird auch Tariyn überleben.” sagte er ernst. “Wie kommst du darauf?” “Weis nicht aber ich weis es. Und wir werden den Morgigen Tag auch überleben.” “Sei dir da mal nicht so sicher.” meinte Van. “Sie wollen uns hängen.” “Und bis jetzt haben wir aus allem einen Ausweg gefunden wir haben sogar Mira wieder eingefangen.” “Aber du musst schon sagen das es noch nie so schlimm war.” “Ich will auf jeden Fall lebend wieder hier raus kommen und diesem Tariyn ein Ende bereiten.” Es war echt ein Problem über das wir noch lange nachdachten. Aber eine richtige Lösung fiel uns nicht ein. Der Tag ging zu ende und in der Zelle wurde es dunkler. Spät am Abend kam eine Wache zu uns und brachte uns etwas Brot und Wasser und lachte: “Wir wollen ja nicht das ihr vor Morgen früh sterbt.” Es war schon fast hart aber man konnte es noch essen. Es war auf jeden Fall besser als bis zum Tod zu hungern. ”Euch ist immer noch nichts eingefallen oder?” Sie schüttelten den Kopf. Ich versuchte mich etwas zu beruhigen, lehnte mich an die Steinwand und schloss die Augen. Nach einer kurzen Stille meinte Aron abwesend: “Er will sie heiraten. Deswegen braucht er auch sie und nicht ihren Vater. Und die Hochzeit von euch ist ja auch unterbrochen worden.” “Wie bist du da jetzt drauf gekommen?” fragte Van der überrascht aussah. “Keine Ahnung. Aber es passt doch alles zusammen.” Ich nickte und machte mir schon Gedanken darüber wie man es verhindern kann. Irgendwann schlief ich dann doch ein.

Mir war plötzlich als würde ich in die Vergangenheit sehen. Ich sah zwei Jungen die auf einer Wiese standen und sich unterhielten. Einer von ihnen war schön und blond, der andere hatte Pech schwarze Haare und sah aus wie die meisten gewöhnlichen Menschen. Es schien an ihm nichts besonderes zu geben. Er schien den anderen zu beneiden. Plötzlich sah ich wieder die zwei aber es schien Jahre später zu sein. Ich erkannte das Tariyn der Junge mit den schwarzen Haaren war und sah in ihm einen traurigen und enttäuschten Gesichtsausdruck. Im nächsten Moment wurde alles dunkel und die Welt schien zu beben. Vor meinen Füßen riss der Boden auf und es floss von beiden Seiten das Meer hinein. Die zwei Teile entfernten sich immer mehr von einander. “Jetzt weist du wie es passiert ist!” meinte plötzlich jemand. Ich drehte mich und sah den blonden jungen Mann. “Sie sind Garat oder?” fragte ich. Er nickte. “Ich weis auch wer du bist Lira. Du bist der Nachfahre von Folkers. Und ich weis wer deine Freundin ist. Ihr müsst verhindern das er wieder auf diese Seite des Landes kommt. Du weist sicher auch schon was er vorhat und wenn sie zustimmt wird es schwer sein es zu verhindern.” “Aber wie?” “Das wird euch zur rechten Zeit einfallen. Vertraut auf euch und eure Freunde. Denn sie sind die Einziegen die euch helfen können.” “Werden wir es den schaffen?” “Das weiß selbst ich nicht aber ich wünsche euch viel Glück. Und denkt immer daran wer Tariyn ist und an seine Vergangenheit.” Und plötzlich war er wieder weg und ich saß wieder in der Zelle bei den anderen. “Was war den eben mit dir?” wollte Aron besorgt wissen. “Du sahst irgendwie komisch aus. Was ist den passiert?” “Keine Ahnung. Ich habe Garat und Tariyn gesehen und wie er damals das Land gespalten hat. Und dann hat Garat mit mir geredet.” “Der Garat?” fragte Vargas. Ich nickte. “Es war alles so wirklich als wäre ich echt dabei gewesen. Und er meinte das wir nie vergessen sollten wer Tariyn ist und wie seine Vergangenheit aussah.” “Was meint er damit?” fragte Taria. “Es ist vielleicht ein Hinweis darauf wie wir verhindern können das er Gorien und alles andere unterwirft. Aber noch werde ich nicht schlau daraus.”



Als ich wieder aufwachte erinnerte ich mich an den komischen Traum den ich hatte das mit Garat und Tariyn. Von draußen hörte ich schon reges Treiben und sah noch ein mal raus. Es war jetzt alles aufgebaut und Leute versammelten sich darum. Plötzlich ging die Türe auf und der Mann der uns auch in den Thronsaal geführt hatte kam herein und meinte: “Komm jetzt es geht bald los.” Ich ging wortlos hinter ihm her und sah mich etwas um. Es war in der ganzen Burg düster. Sie war mir fast schwarzen Steinen erbaut und hatte auch nicht sehr viele Fenster. Wir gingen auf einen Balkon von dem man alles sehen konnte. Tariyn kam jetzt auch und setzte sich auf eine Stuhl der für ihn bereitgestellt wurde. “Also dann kann es ja losgehen. Führt die Gefangenen her!” schrie er. Dann kamen sie auch schon Van, Lira, Vargas, Taria und Aron. Aber es waren nur fünf. “Und zu guter letzt unser Ehrengast er hat nur auf diesen Moment gewartet.” Lachte er. Und sie führten noch jemanden herein. Er ging gebückt und hatte total zerfetzte Kleidung an. “Und kommt er dir bekannt vor oder ist es schon so lange her das ich ihn mir geholt habe?” fragte er mich. “Stellt ihn mal aufrecht hin so sieht man ihn ja gar nicht richtig!” schrie er zu seine Leuten. Die zogen ihn auch schon aufrecht und ich erkannte ihn. Es war schlimm ich hatte meinen Vater noch nie so gesehen. “Na freut es dich? Der Rest ist leider bei den Befragungen gestorben.” meinte er herablassend. “Warum?” fragte ich ihn. Er sah mich komisch an. “Macht es dir etwa Spaß andere zu quälen?” “Ich will nur das du das machst was ich will! Und anders geht das nicht.” “Damit kommst du nicht weit. Denn ich werde auch wenn du alle auf der Welt erhängst, nicht das machen was du von mir verlangst. Also kannst du mich gleich jetzt schon mit ihnen erhängen!” sagte ich und versuchte meine Wut zu unterdrücken. “Also worauf wartest du? Erhänge mich, oder bist du dafür zu feige?” schrie ich ihn an. Jetzt sah er etwas verwundert aus denn er schien nicht damit gerechnet zu haben das ich so reagiere. “Ja, du bist zu feige. Du wolltest schon immer das was andere hatten und hast du es nicht bekommen nahmst du es dir mit Gewalt. Kein Volk wollte dich also trenntest du das Land und jetzt willst du Gorien und weil man es dir nicht schenken wollte tust du das jetzt.” “Du wirst schon das machen was ich dir sagt und wenn ich dir jedes Glied einzeln abschneiden muss!” schrie er mich an und kochte richtig vor Wut. “Und wenn ich es nicht tue? Was dann suchst du dir dann, wenn anders? Garat hatte recht. Du bist eine echte Schande und verdienst es nicht gottähnliche Züge zu besitzen.” “Wann hast du mit Garat geredet?” brüllte er. “Gestern Nacht, und er hat mir alles erzählt nein noch besser ich war selber dabei. Ich habe es gesehen, alles!” meinte ich kalt. “Das reicht jetzt du wirst mir nicht dazwischen funken nicht solange ich noch hier bin.” Er machte eine rasche Handbewegung und schon hatten mich drei Wachen von hinten gepackt. Er stand auf, kam näher auf mich zu und holte aus. Nicht mal eine Sekunde später traf mich ein ziemlich starker Schlag. Langsam gaben meine Beine unter seinem Gelächter nach. “Das war schon alles? Ich hatte etwas mehr erwartet.” sagte ich mit einem stöhnen. Seine Gesichtszüge änderten sich und er schlug noch einmal zu. “Aufhören!” hörte ich Van vom Innenhof schreien. “Na was ist denn das? Jetzt weiß ich wie ich dich dazu bringe das du tust was ich dir sage.! Dein eigenes Leben mag dir ja egal sein aber wie ist es mit dem Leben dieser Leute?” spottete er und zeigte dabei auf Van und die anderen. Ich sah auf und meinte: “Das wird dir nichts bringen.” “Ach bist du dir da so sicher? Ich bekomme dich weich, und wenn ich deinen Freunden hier vor deinen Augen bei lebendigem Leib die Haut abziehen muss.” Er schlug noch einmal kräftig zu und dann wurde ich auch schon weggeführt. Im Hintergrund hörte ich ihn noch sagen: “Die Hinrichtung ist für heute abgesagt aber sie ist noch nicht vergessen. Lasst alles aufgebaut!” Zwei Wachen zerrten mich in einen Verliesraum und legten mich auf den kalten Boden. Als sie raus gingen schlossen sie noch die Türe ab und einer stellte sich zur Wache davor.

Ich zog mich an eine Wand und setzte mich auf. In dem Moment verließ mich all mein Mut und meine Stärke und ich musste weinen. Mein Gesicht schwoll mittlerweile auch etwas an und schmerzte höllisch. “Hier komme ich nicht mehr raus. Noch schlimmer ich habe die anderen auch mit hinein gezogen.” dachte ich mir. “Was er jetzt wohl gerade macht? Hoffentlich passiert ihnen nichts.” Die Zelle war dunkel und schien einen vor Einsamkeit zu erdrücken. Die Einsamkeit stieg mir in jede Hautzelle und gab mir ein Gefühl von Schwäche und Angst. Ich musste hier irgendwie heraus kommen. Aber wie? Dann fiel mir was ein. Ich konnte nicht verhindern das er mich umbringt aber ich konnte verhindern das er den anderen etwas antut. Ich muss also das machen was er will unter der Bedingung das er die anderen sicher ziehen lässt.